Mythos Odessa - Kulturstadt zwischen den Welten

Mythos Odessa - Kulturstadt zwischen den Welten

Eines kennt vermutlich jeder von Odessa: Die Potjomkin-Treppe am Schwarzen Meer, an der die unvergessene Szene aus Sergej Eisensteins "Panzerkreuzer Potjomkin" entstand. Stufe für Stufe rollt ein Kinderwagen die Treppe hinab, das Kind im Wagen hat keine Chance - eine Urszene menschlicher Ohnmacht und Angst und eine Ikone der Filmgeschichte.

Diese Treppe ist der Bühnenaufgang zu einer Stadt, die schon immer Kulisse für ein großes Welttheater war. Von einem Franzosen und einem Spanier gegründet, wurde die Hafenstadt Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem Ort der Inspiration und Freiheit. Sie war immer ein Schmelztiegel unterschiedlicher Nationalitäten und definiert sich bis heute über ihre reichhaltige Kultur. Berühmte Schriftsteller wie Nikolai Gogol und Isaak Babel haben in der schönen Stadt am Meer erkennbar ihre Spuren hinterlassen, aber auch das heutige Odessa ist geprägt von unzähligen Künstlern, Literaten, Musikern und Sammlern.

"Mythos Odessa" geht auf Entdeckungsreise durch die imposante Kulturstadt. Wir besuchen das Filmstudio, in dem Eisenstein einst gearbeitet hat, die prächtigen Palastbauten mit ihren Museen, das Frauenkloster, das renommierte Opernhaus und die alte Philharmonie, aber auch den bekannten Fischmarkt Priwos mit seinen wunderbaren Meeresgaben, die sagenumwobenen Katakomben der Stadt und vieles mehr.

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