Myanmar - ein Dorf braucht Strom
Der Mönch U Pandita ist einer von 500.000 buddhistischen Mönchen im tiefgläubigen Myanmar. Beten und meditieren aber reichen ihm nicht, er will den armen Bauern in seiner Gegend das Leben erleichtern und ihren Kindern zu einer besseren Zukunft verhelfen. So sollen auch in dem Dorf Pompein Kerzen und Öllampen bald für alle der Vergangenheit angehören.
Rund 300 Einwohner und 65 Bambushäuser hat das Dorf Pompein. Die Bewohner sind vor allem Reisbauern oder leben vom Flechten der Aalreusen. Ein Teil des Dorfes ist bereits an ein eigenhändig errichtetes Wasserkraftwerk angeschlossen. Doch die Armen von Pompein konnten sich die Kabel und Glühbirnen bisher noch nicht leisten. Ihnen will der Mönch U Pandita jetzt Zugang zu der begehrten Energie verschaffen.
Für den Tagelöhner Tin und seine Frau wäre es ein Traum, der endlich in Erfüllung gehen würde. Zwei kleine Kerzen können sie sich pro Abend leisten, für ihre ältere Tochter nicht genug Licht, um die Hausaufgaben zu machen. Jetzt soll die junge Familie Strom bekommen. Für sie ist es der Startschuss in ein besseres Leben. Mönch U Pandita mobilisiert die Dorfbewohner von Pompein, sich auch mit bescheidenen Mitteln selbst den Weg in die Zukunft zu bahnen.