Myanmar Diaries

Myanmar Diaries

"Dieser Film handelt vom 'frühlingshaften Traum' von Freiheit in Myanmar, der nur zehn Jahre währte, vom Enthusiasmus und von der Hoffnung einer jungen Generation, die brutal niedergeschlagen wurde." Die Gruppe möchte den Menschen eine Stimme geben, die in dem Land, dem die Freiheit wieder genommen wurde, aktuell keine haben.

Der Film feierte seine Premiere auf der Berlinale 2022, wo er mit dem Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet wurde. In der Jurybegründung heißt es: "Mutige Menschen haben die Ereignisse aufgezeichnet. Trotz der schonungslosen Darstellung der Gewalt, entwickelt der herausragende Film seine eigene künstlerische Poesie."

Auch der Amnesty-Filmpreis der Berlinale ging an "Myanmar Diaries". Die Begründung: "'Myanmar Diaries' ist ein beeindruckend investigativer und zutiefst mutiger Film. Er zeigt, wie unberechenbar, willkürlich, brutal und omnipräsent das Regime in Myanmar ist und auch, wie Menschen aller Generationen auf unterschiedliche Weise auf ihre Freiheit drängen. Er erfindet eine ganz eigene Dramaturgie und Bildsprache dafür, wie man es schafft, Menschen zu zeigen, ohne sie zu zeigen.

Neben dokumentarischen Sequenzen begleitet der Film die Protagonistinnen und Protagonisten dabei, wie sie nach Bildern ringen, wo das Dokumentarische nicht mehr ausreicht. Dabei wird bewusst mit der Verwischung der Grenzen gespielt. Hektische Live-Aufnahmen wechseln sich ab mit künstlerischen Sequenzen, die zeigen, dass Zivilcourage beides braucht - Mut und langen Atem. Wir sagen: Diesen Film braucht die Welt."

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