Moby Dick

Moby Dick

AbenteuerfilmUSA  

Für jedermann sichtbar trägt Kapitän Ahab die Folgen seines ersten Kampfes mit dem weißen Wal Moby Dick. Der Befehlshaber des Walfangschiffes "Pequod" muss eine Beinprothese benutzen, nachdem ihm Moby Dick einen Teil des natürlichen Beines weggerissen hatte. Seit diesem Tag vor drei Jahren ist für Ahab die Jagd auf den weißen Wal zur Obsession geworden. Selbst seine Männer würde er opfern, um an Moby Dick Rache zu üben. Die Besatzung der "Pequod", die im Jahr 1841 erneut zum Walfang ausläuft, bemerkt erst mit der Zeit die wahre Mission ihrer Reise. Zur Crew gehören der junge Seemann Ishmael, sein bester Freund, der polynesische Harpunier Queequeg, und der erste Offizier Starbuck. Während die Seeleute den Befehlen Ahabs widerspruchslos folgen, will Starbuck den von Wahnvorstellungen geplagten Kapitän stürzen. Aber die Meuterei misslingt. Mit einem Blutschwur hat der fanatische Ahab die Männer zu Schicksalsgenossen gemacht, die nur ein Ziel kennen: Den Tod des gefürchteten Moby Dick.

Zehn Jahre spielte Regie-Legende John Houston mit dem Gedanken, den allegorischen Abenteuerroman "Moby Dick" für die Leinwand zu adaptieren. Erst nachdem er den Science-Fiction-Autor Ray Bradbury ("Fahrenheit 451") getroffen hatte, wagte sich Houston an die Verfilmung des Literaturklassiker von Herman Melville. Die dreijährigen Dreharbeiten auf hoher See vor Wales und den Kanarischen Inseln stellten sich als mit die schwierigsten in Houston langer Karriere heraus. Besondere Aufmerksamkeit widmeten der Regisseur und sein Kameramann Oswald Morris der Licht- und Farbstimmung, die an Walfangstiche aus dem 19. Jahrhundert erinnern sollten. Oscar-Preisträger Gregory Peck ("Wer die Nachtigall stört") verkörpert mit großer Intensität den rachebesessenen Kapitän Ahab.

Bewertung

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