Mit Charme und Wiener Schmäh - Sommersonnenwende mit The Philharmonics

Ob Klezmer, Gypsy oder Wiener Walzer: The Philharmonics vereinen Wiener und Berliner Philharmoniker, die Lust darauf haben, musikalische Grenzen zu sprengen. Das siebenköpfige Ensemble, bestehend aus Streichquartett, Kontrabass, Klarinette und Klavier, erweckt die Tanz- und Volksmusik vergangener Tage mit klassischem Bogenstrich zu neuem Leben. Vor allem die Musik aus der Zeit der Donaumonarchie hat es den Musikern angetan. Eine glanzvolle Zeit, in der Wien nicht nur die Kulturmetropole Europas war, sondern vor allem auch das Drehkreuz in den Osten. Eine Tradition, die in Wien nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor einem Vierteljahrhundert wieder lebendig ist. Und an die The Philharmonics auch dank ihrer persönlichen Geschichte anknüpfen: Liegen die Wurzeln der meisten Mitglieder des Ensembles mit Heimat Wien doch im Osten - sei es in Ungarn oder in der Slowakei.

Das Programm "Vom Naschmarkt bis nach Hokkaido" ist eine Hommage an die Zeit, als der Westen und der Osten in Wien ganz selbstverständlich miteinander das Tanzbein schwangen. Für die "Fête de la Musique" auf ARTE am längsten Tag des Jahres verspricht die Melange aus neu arrangierten Gassenhauern der Zeit und Klassikern von Franz Liszt bis Johann Strauss Wiener Charme auf höchstem musikalischem Niveau. Eine Aufzeichnung aus dem Wiener Konzerthaus vom Mai 2015.