Mission B für mehr Biodiversität: Wer macht, gewinnt.

Mission B für mehr Biodiversität: Wer macht, gewinnt.

TV-Moderatorin Bigna Silberschmidt trifft Menschen, die sich für Biodiversität und Nachhaltigkeit einsetzen und mutig neue Wege gehen. In fünf Reportagen zeigt sie neue Möglichkeiten des Zusammenspiels von Mensch und Natur. Welche konstruktiven Lösungen gibt es für das Dilemma zwischen kurzfristiger Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit? Innovative Menschen, die die Natur als Partnerin für ihre langfristigen Ziele nutzen und so zum Erhalt der Schweizer Vielfalt beitragen, zeigen einige davon. Ergänzend geht die Moderatorin der Frage nach, welche Hebel nützen, damit Unternehmen nachhaltiger produzieren, und wieso die Schweizer Biodiversität zur Abwehr künftiger Bedrohungen relevant ist.

Junge Schweizer packen an

Eine 19-jährige Fachmittelschülerin erarbeitet bei «Mission B» im Sommer 2019 700 Quadratmeter neugeschaffene biodiverse Fläche. Ein Beispiel dafür, was passiert, wenn mutige Ideen, offene Leitungsgremien und Behörden und zahlreiche motivierte Schülerinnen und Schüler zusammentreffen und gesponnene Träume wahr werden lassen.

Julia und die Stadtgeissen

Biologin Julia Hofstetter, 48, schafft inmitten von Wolkenkratzern in Zürich eine Naturoase zum Verweilen, in der unter anderm fünf Stiefelgeissen, die sehr selten sind, ein neues Zuhause gefunden haben. Ihr Ziel ist, den Stadtkindern ihre Freude an der Natur weiterzugeben.

Zwischen Schulbank und Kuhstall - Landwirte unter Druck

Bauernlehrlinge müssen sich schon früh mit der Weltpolitik befassen: Artensterben, Pestizidrückstände, Klimawandel - ihre Branche steht in der Kritik. Sie wünschen sich, dass sie vermehrt als das angeschaut werden, was sie eigentlich sind: Lebensmittelproduzenten. Es nervt sie, dass lieber die Landwirtschaft kritisiert wird, statt weniger zu bauen und mit dem Flugzeug zu fliegen. Ein Besuch in Stall und Schule.

Pioniere des Bio-Weins

Die Bio-Wein-Produzenten Roland und Karin Lenz setzen radikal auf die Natur als Partnerin. Als erste Schweizer Weinbauern schaffen die beiden den Spagat zwischen konsequenter Ökologie und qualitativ hochstehender Önologie; ihr Wein heimst Preise ein und ist im Sortiment renommierter Gastrobetriebe zu finden. So geht der Weinbau der Zukunft.

Der Nussbaum - Vielseitig anschaulich

Ein wunderbar anschauliches Beispiel für Biodiversität - der Nussbaum. Tausende Sorten gibt es, seine Früchte sind Delikatessen, sein Holz ist eines der edelsten. Dennoch ist er fast in Vergessenheit geraten, wegen der Zersiedelung und der intensiven Landwirtschaft. Ein Hoch auf die vielfältige Qualität einer einzigartigen Pflanzenfamilie.

Waldszenen - Eintauchen im Wald

Im Film «Waldszenen» kann man mit allen Sinnen in einen Wald eintauchen, der langsam zur Wildnis wird. Dabei gibt es Menschen, in denen der Wald seine ganz eigene Faszination erweckt. Seit Jahrhunderten bietet er - geheimnisvoll, mysteriös und unheimlich zugleich - Platz für eigene Fantasien und erinnert an den Ursprung des Menschen.

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