Mission Amazonas

Mission Amazonas

Natur und UmweltBRA / D / GB  

Kaum zu glauben, es gibt noch unberührte Flecken, mit Lebewesen, die nie ein Mensch zu Gesicht bekommen hat. Wie die Serra da Mocidade. Diese Gebirgskette im wilden Norden Brasiliens ist durch den undurchdringlichen Amazonas-Regenwald komplett von anderen Gebirgsregionen abgeschirmt. Sie war das Ziel einer aufwendigen Expedition, die dort unbekannte Spezies sucht. Rund zehn Jahre hat der Ornithologe Dr. Mario Cohn-Haft gebraucht, die gigantische Expedition mit all ihren logistischen Herausforderungen auf die Beine zu stellen. Die Teilnehmer sind Experten ihrer jeweiligen Forschungsgebiete. Das ganze Team, Equipment und Nahrungsmittel müssen mit Militärhubschraubern eingeflogen werden. Um unterschiedliche Lebensräume zu erforschen, sind drei Forschungscamps auf einer Höhe von rund 500, 1.000 und 2.000 Metern geplant. Viel Zeit haben die Forscher nicht, sie bleiben nur zehn Tage an jedem Ort. Die Erwartungen sind groß, doch die Arbeit ist mühsam und birgt jede Menge Risiken und lange Fußmärsche durch die Wildnis, tags wie auch nachts. In der Luft, an Land und im Wasser - überall werden Fallen und Netze ausgelegt. Emsig werden unzählige Funde bereits vor Ort untersucht und katalogisiert, wie die giftige Buschmeisterschlange, Fledermäuse, Fische oder eine Glasfroschart. Doch dann verletzt sich ein Expeditionsteilnehmer so schwer, dass er ausgeflogen werden muss. Ein weiterer Kollege muss mit unerklärbaren Krankheitssymptomen das Camp verlassen, eine Epidemie würde die ganze Expedition in Gefahr bringen. Die Suche nach neuen Arten droht ein Wettlauf gegen die Zeit zu werden.

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