Mexikos zapotekisches Erbe

Mexikos zapotekisches Erbe

Der Mezcal ist lange nicht so bekannt wie "sein Bruder", der Tequila - aber er ist der traditionsreichere, originalere oder einfach der "mexikanischere" Agavenschnaps. 500 Jahre nachdem Bauern in den Bergen von Oaxaca den Mezcal erfanden, entdecken die Mexikaner das lange Zeit verschmähte und unterschätzte Getränk heute neu. Um hinter dessen Geheimnis zu kommen, ist Peter Sonnenberg mit seinem Team vom ARD-Studio Mexiko in den Süden des Landes gefahren. In Oaxaca produzieren rund 20.000 Familien Mezcal noch immer genau so, wie ihre Vorfahren es seit Jahrhunderten getan haben. Peter Sonnenberg zeigt die Schönheit des Bundesstaates Oaxaca und seine Menschen, die zu den ärmsten in ganz Mexiko gehören. Er konnte bei sechs verschiedenen Mezcaleros den gesamten Produktionsablauf beobachten. Zehnjährige Agaven werden gefällt und in Erdöfen tagelang gekocht, bevor die zuckerhaltigen Fasern gären und schließlich zwei bis drei Mal destilliert werden. Nur selten kommt tatsächlich ein Wurm oder anderes Getier in die Flaschen

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