Meine große Liebe ...

Meine große Liebe ...

Eine Liebe in der Nachbarschaft ist selten eine Liebe auf den ersten Blick, meist kommt sie auf leisen Sohlen. Die einen treffen sich auf dem gemeinsamen Schulweg, die anderen lernen sich beim Richtfest ihrer Eltern kennen, und wieder andere kennen sich 'schon immer'. Wer in einer gemeinsamen Nachbarschaft aufwächst, der teilt meist seine ganze Jugend. Jeder kennt hier jeden, und alles wirkt vertraut und selbstverständlich. Das mag der Grund sein, warum aus mancher Sandkasten - oder Spielfreundschaft später eine große Liebe wird. Sabine und Stefan Wunderlich lernen sich im zarten Alter von sechs Jahren kennen. Beide ziehen innerhalb eines Jahres mit ihren Eltern in eine Einfamilienhaussiedlung in Leverkusen. Der Wendehammer, an dem sie beide wohnen, wird zum Ort der Begegnung - auch wenn Sabine Wunderlich von ihrem neuen Nachbarsjungen anfangs gar nicht begeistert ist. Doch das ändert sich mit der Pubertät: aus dem kleinen Nachbarsjungen wird ihre große Liebe. In Emmerich scheut Christoph Debiel hingegen keine Mühe, seine Angebetete aus dem Bus zu beeindrucken. Sie einfach anzusprechen, traut er sich nicht und so zieht er alle Register. Gabriele Debiel hingegen ist keineswegs beeindruckt von diesem Aufschneider und lässt ihn das spüren. Am Ende muss sich Christoph Debiel Nachbarschaftshilfe holen: ein postillon d'amour arrangiert endlich das ersehnte erste Treffen und Gabriele Debiel lernt einen Menschen kennen, der so ganz anders ist, als sie vermutet hat.

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