Mein Malta

Mein Malta

Auslandsreportage 

Der kleine EU-Staat Malta im Mittelmeer an der Schnittstelle zwischen Europa und Afrika ist einer der am dichtestbesiedelten Staaten der Welt. Es waren die Kreuzritter des Johanniterordens, heute Malteser genannt, die auf ihrem Weg ins Heilige Land Malta zu ihrem Stützpunkt ausbauten. Die engen Straßen im Schachbrettmuster, die imponierenden Mauern, der tiefe Festungsgraben und die umliegenden Forts prägen bis heute das Stadtbild. Maltas Tourismus lebt von der reichhaltigen Kultur, die Hauptstadt Valetta ist heuer Kulturhauptstadt Europas. Zuletzt ist der kleine Inselstaat jedoch wegen massiver Korruptionsvorwürfe gegen Politik und Behörden und wegen des Mordes an der Investigativ-Journalistin Daphne Caruana Galizia in die Schlagzeilen geraten. ORF-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder, für Italien, den Vatikan und Malta zuständig, hat während des maltesischen EU-Vorsitzes im Vorjahr viel aus Malta berichtet. In ihrem Porträt des kleinen Inselstaates zeigt sie die Entwicklung der jahrtausendealten Kultur von den Phöniziern, über Römer und Normannen bis zu den Kreuzrittern. Sie trifft junge Studenten an einem der zahlreichen Englisch-Institute der Mittelmeerinsel, die immer noch Mitglied des Commonwealth ist und deswegen Linksverkehr hat. Und sie berichtet über den Streit um Flüchtlinge und Migranten, die mit Malta die EU erreichen.

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