Mein erstes Mal Amerika

Mein erstes Mal Amerika

Stephan Stuchlik will auf Reisen gehen, und zwar nach Amerika. Er hat es als gebürtiger Bayer bis ins Rheinland geschafft, er kennt Brüssel, die Hamburger Waterkant und war als ARD-Korrespondent in Moskau. Aber er war noch nie, wirklich noch nie in Amerika. Das soll sich jetzt ändern. Für PHOENIX macht sich Stephan Stuchlik auf den Weg über den Atlantik. Er will Amerika kennenlernen und die Amerikaner. Vor allem will er wissen, was die Menschen dort umtreibt - warum jeder eine Flinte im Wohnzimmer hat, warum die Gesundheitsreform so ein heißes Eisen ist, wo die neuen Jobs herkommen sollen, wenn die alten Fabriken dicht machen und warum sich das Land der Einwanderer gegen Einwanderer abschottet. Stephan Stuchlik landet natürlich in New York, da will er aber nur Yellow Cab fahren und testen, ob ein Taxifahrer ohne Englischkenntnisse ihn zu seinem Ziel bringen kann. Von der Startrampe New York geht die Reise weiter nach New Jersey, wo Stuchlik helfen will, die Gesundheitskosten für die Amerikaner zu senken. Er will wissen, wieso Amerikaner in stillgelegten Fabrikgebäuden Weizen anbauen. Dafür fährt er hoch in den Norden nach Michigan in die altehrwürdige Autostadt Detroit. Stuchlik macht Schießübungen in Denver, umgeben von der Kulisse der Rocky Mountains, und wartet an der Grenze zu Mexiko auf illegale Einwanderer. Im Sonnenscheinstaat Kalifornien, wo sich an den Füßen der Golden Gate Bridge noch immer die Menschen zum puren Entspannen treffen, entdeckt der PHOENIX-Korrespondent Salatblätter, die von Robotern aussortiert werden und niemals mit einer menschlichen Arbeiterhand in Kontakt kommen. Stephan Stuchlik staunt.

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