Mein Berlin - 28 Jahre mit und ohne Mauer

Mein Berlin - 28 Jahre mit und ohne Mauer

28 Jahre, 2 Monate und 26 Tage sind vergangen, seit die Mauer gefallen ist. 28 Jahre, 2 Monate und 26 Tage hat die Mauer gestanden. 2 mal 28 Jahre. Zwei Generationen lang hat die Mauer unsere Stadt geprägt und ihre Geschichte bestimmt. Auch heute noch ist Berlin ohne seinen Mauer-Mythos nicht denkbar. Jahr für Jahr kommen Millionen Besucher nach Berlin, um sich auf die Suche nach den Resten der Mauer zu machen. Doch eigentlich ist es unmöglich, aus den Überresten der Geschichte das ganze Bild wieder zusammen zu setzen. Wer nach Berlin kommt, der wandelt auf den Spuren einer allgegenwärtigen und doch unsichtbaren Vergangenheit. Die Mauer ist weg. Sie ist nun sogar länger weg, als sie da war. Doch sie prägt die Stadt weiterhin: Die Mauer hat Narben, Trauer und Wut hinterlassen. Sie hat mit dem 9. November die symbolstärksten Bilder für Trennung und ihre Überwindung in der Welt geschaffen. Doch vor allem hat sie das Berliner Lebensgefühl geprägt: In Berlin haben die Menschen bewiesen, dass Veränderung möglich ist, dass Revolutionen friedlich sein können und dass kein Unrecht Bestand hat. Seit 28 Jahren ist in Berlin alles möglich! Mit "Mein Berlin" begeben wir uns auf die Suche nach dem Puls der einstigen Mauerstadt: Wir treffen Berliner und folgen den Spuren der unsichtbaren und doch allgegenwärtigen Vergangenheit. Sie bestimmt den Takt und das Lebensgefühl Berlins. Jeder Mensch, der hier lebt, trägt sein eigenes Berlin im Kopf und im Herzen. Berlin existiert in dreieinhalb Millionen Köpfen und Herzen. Denn die Stadt, das sind die Menschen und Generationen, die hier leben. Sie prägen die Stadt und die Stadt prägt sie.

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