Mein Athen

Mein Athen

Athen gilt als die Wiege der Demokratie, doch angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise und der rigiden Sparauflagen scheint den Griechen die Kontrolle über ihr Schicksal entglitten zu sein. Seit fast 10 Jahren kämpft Griechenland gegen den Bankrott: Korruption, Nepotismus, Misswirtschaft und eine exzessive Schuldenpolitik haben das mediterrane Urlauberparadies in den Ruin getrieben. Ohne finanzielle Hilfe der EU, der Weltbank und des Währungsfonds wäre Griechenland pleite. Unser Ost- und Südosteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs berichtet seit Jahren über den verbissenen Kampf des Landes gegen die Krise. In seinem Weltjournal-Stadtporträt ´Mein Athen´ zeigt er, wie sich die griechische Hauptstadt in dieser Zeit verändert hat. Ernst Gelegs spricht u.a. mit dem ehemaligen sozialistischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou über die Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise und mit dem Athener Bürgermeister Giorgos Kaminis über die Problemviertel der Stadt, wie etwa über den Stadtteil Exarchia, wo linksradikale Anarchisten fast wöchentlich die Polizei attackieren. Gelegs zeigt auch, wie die Athener mit der Krise umgehen, was sie essen und trinken und warum Athen trotz Krise eine der vielfältigsten und buntesten Städte in Europa ist mit einem überraschend pulsierenden Nachtleben.

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