Maxi Schafroth: Faszination Bayern

Maxi Schafroth: Faszination Bayern

Vom Kuhstall in die Münchner Schickeria - der Allgäuer Bauernsohn Maxi Schafroth hat schon einiges erlebt. Die verrücktesten Geschichten aus beiden Welten erzählt er im 3sat-Zelt.
Es geht um Kühe und um Kapital, um Helikopter-Eltern und Gülle-Therapie, um die Suche nach sich selbst und nach verlorenen Kindern auf der Alm. Doch Vorsicht: Was als scheinbar harmlose Anekdote beginnt, endet oft als verbaler Schlag in die Magengrube.
Der Kulturschock sitzt tief: Eben noch sorglos hinter der Scheune "Katzenwippe" gespielt, findet sich der junge Herr Schafroth plötzlich bei neuen Freunden wie Silke und Jörn wieder, die ihm bei einem "guten Glas Rotwein" stolz ihre Kreationen aus der geschmacksneutralen Molekularküche präsentieren - in einem Ambiente, bei dem man gar nicht sicher ist, ob sie schon eingezogen sind.
Von diesem "Clash of Cultures" erzählt Maxi Schafroth erst auf kleinen, bald aber auch schon auf ganz großen Bühnen: Im Oktober 2014 tritt er im Rahmen des Köln Comedy Festivals zusammen mit anderen Künstlern in der Lanxess-Arena vor 11 000 Zuschauern auf. Mit seinem ersten Programm "Faszination Allgäu" geht er bundesweit auf Tournee, stets begleitet von seinem Sandkastenfreund, dem Gitarristen Markus Schalk. Ganz nebenbei ist Maxi nämlich auch ein vortrefflicher Sänger.
Vor allem aber macht Maxi Schafroth Spaß. Selten hat das Klischee von Lausbubencharme so schön gepasst wie bei ihm. Seine Energie und gute Laune sind derart ansteckend, dass man ihm seine Frechheiten sofort verzeiht. Schließlich meint er das doch alles gar nicht so - oder doch?

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