Mariss Jansons dirigiert Strauss

Mariss Jansons dirigiert Strauss

Als "Supercellist" wird er in der Presse gerne bezeichnet, eine Zeitung schrieb sogar vom "besten Cellisten der Welt": Wenn es um Yo-Yo Ma geht, sind Superlative schnell bei der Hand. Vor mehreren amerikanischen Präsidenten hat er gespielt, mit Emanuel Ax, Itzhak Perlman, Isaac Stern, Daniel Barenboim und weiteren Klassikstars hat er Kammermusik gemacht. Nicht weniger als 90 CDs fasst eine Sammelbox mit seinen Einspielungen. Sein Repertoire war hierbei immer breit gefächert: Bobby McFerrin, Filmmusik, Tangos genauso wie Bach, Beethoven oder Dvorák.
Bei einem solchen Terminkalender sind Gastspiele in Europa rar gesät. In München spielte er zuletzt 2013 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons. Genau diese künstlerische Zusammenstellung lockte ihn auch im Januar 2016 wieder in die Philharmonie im Gasteig, als er beim BR-Symphonieorchester eine Residenz inne hatte.
In Richard Strauss' "Don Quixote" schlüpft Yo-Yo Ma mit seinem Cello in die Rolle des Titelhelden. Sein getreuer Vasall Sancho Pansa wird in dieser Tondichtung, die Episoden aus dem berühmten Roman von Cervantes schildert, von der Viola dargestellt. Diesen Part übernimmt Wen Xiao Zheng, Solobratschist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Chefdirigent Mariss Jansons leitete am 29. und 30. 1. 2016 das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Tondichtung "Don Quixote" von Richard Strauss. Solist des in der Philharmonie im Gasteig aufgezeichneten Konzerts war der Starcellist Yo-Yo Ma.

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