Marie und Freud

Marie und Freud

Paris in den 20er-Jahren: Marie Bonaparte (Catherine Deneuve), die Urgroßnichte Napoleons, führt ein glänzendes Leben in den Salons der französischen Hauptstadt. Ihre Heirat mit Prinz Georg von Griechenland (Christophe Moosbrugger), dem Bruder des griechischen Königs, verschafft ihr Zutritt zu den höchsten Kreisen in Politik und Gesellschaft. Aber der schöne Schein trügt: Marie wird von Selbstzweifeln geplagt; eine Operation, die ihre Frigidität heilen soll, schlägt fehl. In ihrer Not wendet sie sich an den Wiener Nervenarzt Sigmund Freud (Heinz Bennent).
Nachdem er 2000 in 'Sade' das Leben des 'göttlichen Marquis' in Szene setzte, widmet sich Regisseur Benoît Jacquot jetzt dem Erfinder der Psychoanalyse. Sein halbdokumentarischer Fernseh-Zweiteiler bringt dabei nach über zwanzig Jahren zwei der angesehensten europäischen Schauspieler wieder zusammen, die bereits 1980 für François Truffauts 'Die letzte Metro' gemeinsam vor der Kamera standen: Catherine Deneuve und Heinz Bennent. Witzig: Im Film spielt dessen Tochter Anne Freuds Ehefrau Anna - Ödipus lässt grüßen!

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