Manon - Glamour und Rebellion - Künstlerin der Selbstdarstellung

Manon - Glamour und Rebellion - Künstlerin der Selbstdarstellung

Kunst zwischen sexueller Befreiung und Feminismus - auf diesem Parkett bewegte sich die aus St. Gallen stammende Künstlerin Manon in den 1970er-Jahren. Das Publikum reagierte schockiert und fasziniert. Heute beschäftigt sich Manon mit Jugendwahn, Alter und Vergänglichkeit. Ein Film von Lekha Sarkar. Mit erotischen Performances schockierte sie in den Siebzigerjahren das Publikum, die Künstlerin Manon, die aus dem konservativen St. Galler Milieu stammte und in Zürich in der Halbwelt verkehrte. Sie inszenierte sich mit Vorliebe selbst, und sie hat damit vieles von dem vorweggenommen, was heute in der Kunst aktuell ist. Später hat sie sich mit der eigenen Vergänglichkeit - der Vergänglichkeit überhaupt - beschäftigt. Die Dokumentarfilmerin Lekha Sarkar hat Leben und Werk von Manon in einen bilderstarken Film gefasst. Manon erhält am 30. November 2013 den Grossen St. Galler Kulturpreis. Mit dieser Auszeichnung würdigt die St. Gallische Kulturstiftung Manons vielfältiges künstlerisches Schaffen sowie deren internationale Ausstrahlung. Im Rahmen des SRG-Themenmonats 'Die Schweizer' zeigt die 'Sternstunde Kunst' die vierteilige Reihe 'Cherchez la femme'. Die Filme beleuchten Leben und Werk bedeutender Schweizer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.

Bewertung

0,0   0 Stimmen