Madama Butterfly

"Madama Butterfly" ist die tragische Liebesgeschichte des japanischen Mädchens Cio-Cio San, genannt "Butterfly", und dem Amerikaner Pinkerton: Der Marineoffizier Pinkerton kauft sich in Nagasaki zum Zeitvertreib ein Haus, inklusive einer jungen Frau, die er im "traditionell japanischen Stil" heiraten will. Er ist von dem Mädchen Cio-Cio San, das ihm der Mittelsmann Goro anbietet, hingerissen. Die Warnungen des amerikanischen Konsuls Sharpless, nicht zu leichtfertig mit der jungen Frau umzugehen, nimmt Pinkerton nicht ernst, und Butterfly selbst sieht in dieser Verbindung die Möglichkeit, dem für sie vorgezeichneten Leben zu entgehen. Ohne eigene Vorbehalte, doch verflucht durch Butterflys Onkel, geben sich beide einer Liebe ohne Zukunft hin.
In einer Welt aus Erinnerungen und Visionen macht Butterfly das Warten auf die Rückkehr ihres Ehemanns zum Lebensinhalt. Nach drei Jahren kehrt Pinkerton nach Japan zurück - in Begleitung seiner amerikanischen Frau Kate. Butterflys Visionen werden von der Realität eingeholt, und so provoziert Butterfly mit der ganzen Kompromisslosigkeit ihrer Liebe ein letztes Treffen, präsentiert Pinkertons Sohn und ersticht sich daraufhin.