Live is life - Die Geschichte der steirischen Popmusik

Live is life - Die Geschichte der steirischen Popmusik

In der ORF-III-Neuproduktion von Regisseur Günther Schilhan geht es um den erstaunlichen Aufstieg der steirischen Popmusik. Ende der 1960er bildet sich durch die "Lärmrevolution" neben ersten wienerischen Liedern, auch immer mehr eine Pop- und Rockszene in der Steiermark heraus. Opus, E.AV. und S.T.S. sind nur drei von vielen bekannten Bands aus der Steiermark, die bis heute den Großteil der Austropopszene dominieren. Das oststeirische Poppendorf wird 1971 zum österreichischen "Mini-Woodstock", bei dem bereits 20 steirische Bands und spätere Größen wie Thomas Spitzer, Gründungsmitglied der E.A.V und Gert Steinbäcker, ab 1980 Mitglied bei S.T.S., auftreten. Durch dieses erste Open Air-Festival inspiriert, wächst die steirische Popszene heran: zahlreiche Tonstudios entstehen und Tonträger werden produziert. 1984 wird schließlich zum "Superjahr" in der Geschichte des steirischen Pop. S.T.S. veröffentlicht das Album "Überdosis G´fühl", auf dem der Hit "Fürstenfeld" zu hören ist, der noch heute in allen Bierzelten dieser Welt zum Pflichtprogramm gehört. Im gleichen Jahr bringt Opus den Dauerbrenner "Live is Life" heraus, der auch in den USA die Chartlisten stürmen wird. Und die E.A.V. kann mit ihrem ironischen Lied "Go, Karli, Go" erstmals große Erfolge erzielen. Auch Frauen wie Stefanie Werger etablieren sich in den 1980er Jahren und die steirische Popmusik wird zur Keimzelle des Austropops.

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