Lena Fauch - Vergebung oder Rache

Lena Fauch - Vergebung oder Rache

Lena Fauch wird von Kriminaloberrat Kuda gebeten, einem Ehepaar, dessen 20-jährige Tochter vor ein paar Monaten vergewaltigt und ermordet wurde, bei einem Gerichtsverfahren beizustehen. Das Ehepaar ist durch den Verlust seines einzigen Kindes schwer traumatisiert. Der mutmaßliche Täter hat gestanden.

Die Verhandlung nimmt aber schon kurz nach Beginn eine überraschende Wende, als der Angeklagte sein Geständnis widerruft und behauptet, bei der Vernehmung vom leitenden Ermittler bedroht worden zu sein.

Der Prozess wird unterbrochen, das Dezernat für Interne Ermittlungen eingeschaltet. Der Fall steht plötzlich auf der Kippe. Lena - durch den unaufgeklärten Tod ihres Mannes immer noch gezeichnet - spürt, wie sehr die Ungewissheit, was tatsächlich passiert und wer der Täter ist, nicht nur die Eltern der Toten, sondern auch die Mutter des Angeklagten belastet. Sie stellt gegen den Protest ihres Mentors Bader erneut eigene Ermittlungen an, in der Hoffnung, wenigstens für diese drei Seelen etwas Klarheit und Frieden schaffen zu können.

Als der mutmaßliche Täter überfallen wird, beginnen die Opfer- und Täter-Grenzen immer weiter zu verschwimmen. Der Vater des Opfers gerät selbst in den Mittelpunkt der Ermittlungen.

Die Geschichte um Schuld, Sühne und Vergebung hat zwar gerichtlich ein unbefriedigendes Ende, aber auch dank Lena Fauch emotional ein versöhnliches.

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