Kulturzeit

- Kinostart: "Emilia Pérez"

Der Film sorgte bei seiner Premiere in Cannes für Aufsehen - viele liebten ihn, manche waren auch irritiert. Denn "Emilia Pérez" von Starregisseur Jacques Audiard ist eine ganz und gar unkonventionelle Mischung von Genres. Thriller, Musikdrama, burleske Komödie, Telenovela, Melodrama: "Emilia Pérez" ist ein Mix aus Genres und Stilen.

- Inszenierung und Politik

Der Ampelbruch beschäftigt noch immer die Medien. Wer ist Schuldiger, wer ist Opfer? Wer hat mit dem Rosenkrieg begonnen, wer hat Schluss gemacht? In der Politik geht es immer auch um Inszenierung. Ab wann aber wird eine solche Inszenierung zum Zynismus und schwächt den Glauben an die Demokratie? "Kulturzeit" spricht mit dem ehemaligen Theaterintendanten Thomas Bockelmann.

- Abstimmung über ESC-Rahmenprogramm

2025 soll in Basel der Eurovision Song Contest stattfinden. Doch nicht alle in der Stadt sind Fans der Veranstaltung. Die Kleinpartei Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) hat ein Referendum gegen das Rahmenprogramm organisiert. Am 24. November soll die Basler Bevölkerung über den Kredit von umgerechnet 37,5 Millionen Euro für die Austragung abstimmen.

- Max Richter

Der Komponist Max Richter bringt mit seiner Musik Millionen Menschen zur Ruhe, zum Meditieren und - mit seinem Werk "Sleep" - sogar zum Schlafen. Jetzt tourt er durch Deutschland.

- "TeleVisionale" in Baden Baden

Die "TeleVisionale" ist der Nachfolger des renommierten Fernsehfilmfestival Baden-Baden. 2024 findet sie vom 27. bis zum 29. November statt. 3sat zeigt die nominierten Filme in seinem Programm. "Kulturzeit" berichtet über die diesjährigen Filme und hat mit den beiden Hauptdarstellerinnen Julia Koch und Johanna Gastdorf gesprochen.

- Filmtipp: "Shambhala"

Im Himalaya: Pema hat drei Ehemänner. Als sie von ihrem Geliebten schwanger wird, macht sie sich auf den Weg, ihn und das alte Königreich Shambhala zu finden. Die bildgewaltige Odyssee ist der erste Oscar-Beitrag Nepals.

- Ausstellungstipp: "Binia Bill"

Binia Bill fotografierte in den 1930er-Jahren in Zürich. Ihre Porträts und Stillleben zeichnen sich durch eine klare, dem "Neuen Sehen" verwandte Bildsprache aus. Zu sehen sind sie in der Fotostiftung Winterthur bis zum 26. Januar 2025.

- Theatertipp: "Die Wellen"

Das Musiktheater-Kollektiv [in]operabilities taucht ein in die zentrale Szene von Virginia Woolfs Roman "Die Wellen": ein Wiedersehen der Freund*innen in einem Londoner Lokal - zu sehen auf Kampnagel in Hamburg.