Konstruierte Katastrophen - Desaster der Ingenieurskunst

Konstruierte Katastrophen - Desaster der Ingenieurskunst

Die physische Welt, in der wir leben, wurde zu einem großen Teil von Ingenieuren geschaffen. Ihre Kunst hat den Lauf der Geschichte maßgeblich geprägt - durch faszinierende Erfindungen, aber mitunter auch durch fatale Fehlleistungen. Die Serie "Konstruierte Katastrophen - Desaster der Ingenieurskunst" untersucht einige der größten Unglücke aller Zeiten, die auf technische Irrtümer und Pannen, Fehler und Versehen zurückzuführen sind. Es geht um die Ikarus-Momente der Technikgeschichte, die sich immer dann ereignen, wenn Konstrukteure über ihre Ziele hinausschießen, Kommunikation nicht funktioniert oder letztlich mathematische Berechnungen schlicht falsch sind. In der Folge kommt es zu gigantischen Verlusten von Material, Geld und, wenn es ganz schlecht läuft, sogar von Menschenleben. Die Explosion des Luftschiffs "Hindenburg" 1937 in Lakehurst mit 36 Toten war ein solcher Moment, ein anderer das "Challenger"-Unglück von 1986, bei dem sieben Astronauten ums Leben kamen. Beide Ereignisse markierten auf ihre eigene Art und Weise einen Rückschlag für die jeweils zugrunde liegende Technologie. In Staffel 2 widmet sich "Konstruierte Katastrophen - Desaster der Ingenieurskunst" u.a. dem Schicksal der "USS Macon". Dabei handelte es sich ebenfalls um ein Luftschiff. Als fliegender Flugzeugträger sorgte es in den 1930er Jahren für Furore. 1935 stürzte die "Macon" jedoch bei einer Übung über dem Pazifik ab. Hinzu kommen weitere Beispiele für folgenreiche Unglücksfälle, darunter das Raumflugzeug "VSS Enterprise", das 2014 bei einem Testflug über Kalifornien vom Himmel fiel, sowie das flammende Inferno des Londoner Wohnblocks Grenfell Tower im Jahr 2017, bei dem 72 Menschen starben.

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