Königliche Liebe - Doppelglück in Dänemark

Königliche Liebe - Doppelglück in Dänemark

Sie sind das jüngste Doppelglück im Haus Dänemark: Prinz Vincent und Prinzessin Josephine, die kleinen Zwillinge des dänischen Kronprinzen Frederik und seiner Frau Mary. Ganz Dänemark schaute zu, als der königliche Nachwuchs 2011 in einer schlichten Seefahrerkirche in Kopenhagen getauft wurde. Einer alten Familientradition gemäß wurden erst zu diesem Anlass die Namen der Neugeborenen öffentlich bekannt. Das Glück des königlichen Paares ist alles andere als selbstverständlich. Als Kronprinz Frederik die schöne Mary Donaldson bei Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 kennen lernte, stand ihre gemeinsame Zukunft unter einem großen Fragezeichen. War eine Bürgerliche, noch dazu aus dem fernen Australien, die geeignete Frau für den künftigen König von Dänemark? Beide gingen das Wagnis ein, mit glücklichem Ausgang. Mary Donaldson gewann nicht nur die Hand des Kronprinzen, sondern auch die Achtung des dänischen Volkes. Heute gilt sie als perfekte Prinzessin, der manche Däne mehr zutraut als ihrem königlich geborenen Mann. Mary konnte dabei stets auf eine große Stütze bauen: ihre Schwiegermutter, Königin Margrethe II. von Dänemark. Auch Frederiks Mutter stellte einst als junge Prinzessin das Herz über die Konvention. 1967 gab die dänische Thronfolgerin dem französischen Grafen Henri de Laborde de Monpezat ihr Ja-Wort und brach damit mit einer jahrhundertealten Regel, nach der Thronfolger ihre Partner stets aus ebenbürtigen Fürstenhäusern wählen. Auch sie fand darin ihr Glück. Seit nunmehr 45 Jahren ist das Paar glücklich verheiratet, fast genauso lang ist Königin Margrethe II. auf dem dänischen Thron. Nach der britischen Queen ist sie die dienstälteste Monarchin Europas. Das Doppelglück im Haus Dänemark scheint momentan perfekt. Königin und Kronprinz führen glückliche Ehen, und die Dänen jubeln ihnen und ihren jüngsten Sprösslingen eifrig zu. Laut neuer Umfrage sind 80 Prozent der Bürger mit dem Königshaus zufrieden. Davon können republikanische Staatsoberhäupter nur träumen.

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