Kleine Hände im großen Krieg

Kleine Hände im großen Krieg

GeschichtsportraitF / D / NL  

Ein französischer Schuljunge ist voller patriotischer Begeisterung zu Kriegsbeginn. Der 14-Jährige gibt sich für volljährig aus und tritt - gegen den Willen seiner Eltern - in die Armee ein. Seinen romantischen Träumen von Ehre und 'Elan' folgt bald die Ernüchterung der modernen Kriegsführung. Während der Schlacht um die Ardennen wird er panisch und flieht von seiner Einheit - um kurz darauf wieder gefasst zu werden. Die Episode zeigt: Passion ist oft stärker als Vernunft. Wenn alles vom Krieg erfasst wird, ist es schwer, einen kühlen Kopf zu behalten - selbst wenn es um das eigene Leben geht. Die jungen Zuschauer verstehen, dass der Erste Weltkrieg, der mit Patriotismus, Ehre und Aufopferung begann, bald mit völliger Verachtung von Menschenleben geführt wurde. Heutzutage ist dagegen Priorität, Soldaten heil und sicher nach Hause zu bringen.

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