Kids - In den Straßen New Yorks

Kids - In den Straßen New Yorks

New York City, heute. Der Schriftsteller Dito (Robert Downey jr.) kehrt, nachdem er lange Jahre in Los Angeles gelebt hat, erstmals nach Astoria im New Yorker District Queens zurück, jenem Viertel, in dem er groß wurde. Auf Bitten seiner Mutter (Dianne Wiest) will er hier seinen schwerkranken Vater (Chazz Palminteri) besuchen, mit dem er mehr als 15 Jahre nicht mehr gesprochen hat. Dito nutzt den Besuch in Queens aber auch, um seine alten Freunde wiederzusehen. Erinnerungen an die Zeiten vor 20 Jahren werden wach: Dito, noch ein Teenager (nun gespielt von Shia LaBeouf), streunte mit seinen Kumpeln durch das Viertel. Seine Clique bestand aus dem durchgeknallten Guiseppe (Adam Skarimbolo), dessen impulsiv-aggressivem Bruder Antonio (Channing Tatum) und dem Iren Mike (Martin Compton), der von einer Karriere als Musiker träumte. Die unterschiedlichen Freunde zogen durch die Gegend, legten sich mit anderen Jugendlichen an und flirteten mit hübschen Mädchen. Vor allem die selbstbewusste Laurie (jung: Melonie Diaz/ erwachsen: Rosario Dawson) hatte es Dito angetan. Der Alltag von ihm und seinen Freunden war von Konflikten, handgreiflichen Auseinandersetzungen und einem ständigen Kampf um Anerkennung geprägt. Probleme hatte Dito auch mit seinem Vater Monty, von dem er sich ständig unverstanden und missachtet fühlte. Eines Tages geriet Dito in eine blutige Fehde mit drei fremden Graffiti-Sprayern, die Montys Laden beschmierten. Nach dem gewaltsamen Tod seines besten Freundes hielt er mit seinen 16 Jahren dem Druck und den Demütigungen seines Vaters nicht mehr stand: Nach einem heftigen Streit verließ er sein Elternhaus und flüchtete nach Kalifornien. Erst 20 Jahre später kann er mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen. Das Jugenddrama 'Kids - In den Straßen New Yorks' besitzt eine ungestüme Kraft und Intensität, die man am ehesten mit dem US-Kino der 1970er Jahre und Filmen wie Martin Scorseses 'Hexenkessel' in Verbindung bringt.

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