Karibikurlaub: Mord inbegriffen

Karibikurlaub: Mord inbegriffen

Mit viel Charme, falschen Haaren und einem guten Schlafmittel rückt die Hoteldiebin Manon (Anne Caillon) ihren potenziellen Opfern - wohlhabenden männlichen Touristen - zu Leibe. Ihr jüngstes Objekt der Begierde ist der attraktive Single François (Bernard Yerlès), den sie am türkisfarbenen Hotelpool in Augenschein nimmt. Auf sein Angebot, eine kleine Bootstour zu unternehmen, will sie aber lieber nicht eingehen. Als Manon jedoch wenig später in der Hotellobby von einem bestohlenen Gast erkannt wird und kurz darauf die Polizei vor ihrer Tür steht, bleibt ihr nur die Flucht nach vorn. Unten am Hafen brechen gerade François und Bootsführer Stavros (Tomer Sisley) mit einer kleinen Gruppe von Ausflüglern zu einer Inseltour auf. Manon schafft es gerade noch rechtzeitig, an Bord zu springen. Doch wie es scheint, gerät die schöne Diebin hier schnell vom Regen in die Traufe. Kaum auf dem idyllischen Eiland eingetroffen, gibt es einen Todesfall: Stavros wird mit einer Harpune in der Brust aufgefunden. Doch wer steckt hinter diesem perfiden Mord? Der zwielichtige Inselhüter Toussaint (Ruddy Sylaire), der die Ankömmlinge mit erhobener Flinte in Empfang nahm? Oder an Voodoo glaubende Eingeborene, die Schrecken erregende Spuren in der Wildnis hinterlassen haben? Als der nächste Tote gefunden wird, verdichten sich allerdings die Hinweise, dass sich der Mörder unter den Teilnehmern der Reisegruppe befindet. Von nun an beäugen sich die Ausflügler mit gegenseitigem Misstrauen. Doch die Gefahr eines weiteren Mordanschlags schweißt die verängstigten Urlauber zusammen. Eine geschlossene Gruppe, in der jeder Einzelne Opfer oder Täter sein kann - Krimis mit einer derartigen Versuchsanordnung haben die Britin Agatha Christie zu einer der erfolgreichsten Thrillerladys der Welt gemacht. Kein Wunder, dass zahlreiche Roman- und Drehbuchautoren dieses Erfolgskonzept seitdem übernommen haben.

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