Känguru-Chaos

Kängurus gelten den meisten Menschen als harmlose, hüpfende Beuteltiere - denn außerhalb Australiens ahnt kaum jemand, dass die bis zu 1,80 Meter großen Pflanzenfresser durchaus zur Landplage werden können. Die Ausbreitung von Großstädten wie Melbourne und Canberra hat dazu geführt, dass sich die Lebensräume von Mensch und Tier immer öfter überschneiden. Die anpassungsfähigen Kängurus lernten schnell, dass auch die Städte ein reichhaltiges Nahrungsangebot bieten. So kommt es in Parks, Gärten oder auf belebten Straßen immer öfter zu unliebsamen Zusammentreffen zwischen Menschen und Kängurus. Australische Biologen und die Behörden stehen vor einer enormen Herausforderung: Können sie das Känguru-Chaos eindämmen, ohne den Tieren zu schaden?