Kanada - Auf Spurensuche am Yukon

Kanada - Auf Spurensuche am Yukon

Im äußersten Nordwesten Kanadas, an der Grenze zu Alaska, liegt der Yukon, einer der letzten unberührten Naturschauplätze der Erde. Gerade einmal 35.000 Menschen leben auf einer Fläche, die doppelt so groß ist wie die Schweiz. Die Natur ist übermächtig und von atemberaubender Schönheit. Hier kann man sich vorstellen, wie es einmal war, als die Tiere sich frei bewegen konnten, ohne vom Menschen gestört zu werden.

Der aus der Schweiz stammende Wissenschaftler Kim Pasche, der sich selbst als Experimental-Archäologe bezeichnet, lebt hier mehrere Monate im Jahr als Jäger und Sammler und befasst sich auf diese Weise mit der Entstehung der modernen Zivilisation. Im hohen Norden Kanadas brachten ihm Fallensteller das Überleben in der Wildnis bei. Kim jagt, fischt, sammelt Essbares im Wald und fertigt seine Werkzeuge und Kleider von Hand an. Heute erwartet ihn ein neues Abenteuer.

Er will wissen, wie die Gwich'in-Indianer lebten, deren Jagdgründe sich seit 15.000 Jahren im Yukon befinden. Diesmal zieht er mit dem Jäger und Spurensucher Stan los, einem Angehörigen des hier ansässigen Stammes. Stan hütet als einer der Letzten das Vermächtnis seines Volkes und kennt diese Wälder wie seine Westentasche. Die beiden Männer folgen den Spuren der Tierarten, die bereits Stans Vorfahren das Überleben sicherten: Ihr Ziel ist die große Rentierwanderung in den Richardson Mountains. Die beiden tragen nur das Nötigste bei sich und sind völlig vom Rest der Welt abgeschnitten. In den einsamen Weiten des kanadischen Yukon erobern sich die Männer ihren Platz in der übermächtigen Natur.

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