Johnny zieht in den Krieg

Johnny zieht in den Krieg

'Wenn dein Land Dich braucht, musst Du gehen', sagt Joe Bonham der weinenden Kareen am Bahnhof, bevor er als einer von Tausenden jungen Amerikanern in den Zug steigt, um als Soldat im Ersten Weltkrieg seine Pflicht zu erfüllen. Joe wird schwer verwundet. Eine explodierende Granate reißt ihm Arme und Beine weg, er wird blind, taub und stumm. Die Ärzte entscheiden, den jungen Soldaten für Experimente künstlich am Leben zu halten. Sie gehen davon aus, dass seine Verletzung der Hirnrinde zum völligen Verlust der Fähigkeit zu fühlen, zu träumen und zu denken geführt hat. Im Glauben, dass Joe in keiner Weise registriert, was um ihn herum geschieht, legt man ihn in die Abstellkammer eines Lazaretts. Doch Joe lebt: Er fühlt, denkt, erinnert sich und verzweifelt an der Unfähigkeit, sich mitteilen und selbst helfen zu können. Vor dem inneren Auge des Leidenden werden Halluzinationen und Erinnerungen wach an das Wüten des Krieges. Diese Erinnerungen und Träume helfen Joe, seine Lage wahrzunehmen. Mit Hilfe einer Krankenschwester lernt er die Monate zu zählen, Tag und Nacht zu unterscheiden und schließlich mit der Bewegung seines Kopfes Morsesignale nachzuahmen. Bei einem Besuch mehrerer Ärzte und Offizieller der Armee bittet er darum, sterben zu dürfen. Doch die Erfüllung dieses Wunsches wird ihm verweigert ...

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