Jazz in Marciac 2010, Kind of Black & White
Die Musikdokumentation 'Jazz in Marciac, Kind of Black & White' begleitet vier Stars der zeitgenössischen Jazzszene, die 2010 auf dem Jazz-Festival in der Gascogne im Südwesten Frankreichs auftraten. Der Jazzfotograf Philippe Lévy-Stab lernte die Pianisten Randy Weston, den Bassisten Marcus Miller und die Trompeter Wynton Marsalis und Roy Hargrove hinter den Kulissen kennen und begleitete sie ein Wochenende lang während und zwischen ihren Konzerten. Das einzigartige Musikereignis in dem kleinen Dorf nahe der Pyrenäen hat trotz der Popularität seiner Musiker eine ganz eigene familiäre Atmosphäre entwickelt. Die Musiker fühlen sich hier zu Hause. Jeder entfaltet sich in dieser familiären Atmosphäre - es ist ein wunderbares Volksfest rund um den Jazz. Die Leidenschaft für Jazz-Musik, die Philippe Lévy-Stab vorfindet, ist einfach außergewöhnlich und inspiriert ihn. Dem aufmerksamen und respektvollen Fotografen, selbst begeisterter Jazz-Liebhaber, ist es deshalb gelungen, die Musiker immer auch von ihrer menschlichen Seite zu zeigen. Gestellte Situationen lehnt er ab. Seine schwarz-weiß Fotografien, und die Anekdoten dazu, führen als roter Faden durch den Film. Den Trompeter Wynton Marsalis kennt er beispielsweise schon sehr lange. Sein Porträt von ihm hängt in der National Portrait Gallery in Washington D.C. und in einigen anderen amerikanischen Museen. Seine Trompete hat er mit sechs Jahren bekommen, seitdem hat er sie nicht mehr losgelassen. Fotoshootings, Konzertmitschnitte, intime Momente hinter den Kulissen und rauschhafte Bühnenshows - über Schnappschüsse und bewegte Bilder kommt der Zuschauer den Künstlern ganz nah und wird Teil der grandiosen und sympathischen Festivalgemeinschaft.