Jane Birkin - Muse, Sexsymbol, Ikone

Jane Birkin - Muse, Sexsymbol, Ikone

KünstlerinnenporträtF  

Mit sanften Rehaugen, ihrem unverkennbaren britischen Akzent und einem besonderen Mode-Accessoire, einem Weidenkorb, als treuem Wegbegleiter eroberte Jane Birkin Ende der 1960er Jahre die Herzen der Franzosen. Doch auch ohne ihren ehemaligen Partner und Mentor Serge Gainsbourg konnte sie sich als Künstlerin durchsetzen. Nach zahlreichen kommerziellen Komödienerfolgen in den 80er Jahren gelang es der Schauspielerin und Sängerin, sich als Charakterdarstellerin neu zu erfinden. Seither hat sie mit bedeutenden französischen Filmemachern wie Varda, Rivette, Doillon und Tavernier zusammengearbeitet. Ihr Image als gut gelauntes britisches Mädchen ließ Jane Birken schnell hinter sich: Inzwischen charakterisiert sie sich in ihren Filmen durch tiefgründigere Figuren.

Auch wenn sie eine imposante Filmografie sowie eine stattliche Anzahl an Alben vorzuweisen hat, wurde die Wahlfranzösin vor allem durch die Selbstverständlichkeit bekannt, mit der sie zur Ikone wurde. Sie hat diesen Begriff völlig neu definiert und erfand sich als ehrliche und freie Königin der Herzen. Dieses Image hat sich bis heute gehalten - man braucht sich nur anzuschauen, wie viele Fotos von ihr auf Instagram kursieren. Jane Birkin ist so aktuell wie nie. Doch auch jenseits der Hashtags fasziniert ihre Persönlichkeit. Die Dokumentation macht diese Faszination in Archiv- und Filmaufnahmen sowie in zahlreichen Interviews im beruflichen wie auch privaten Umfeld greifbar. Ein kunterbuntes Bilderkarussell, in dem Jane Birkin von Jane Birkin erzählt.

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