Islam. Macht. Schule.

Islam. Macht. Schule.

Der radikale Islam prägt unser Bild von dieser Weltreligion, dabei sind die meisten Muslime in Deutschland liberal und weltoffen. Der Film zeigt am Beispiel des Islamunterrichts, den es an einigen deutschen Schulen seit rund zehn Jahren gibt, warum liberale Muslime in der deutschen Gesellschaft kaum wahrgenommen werden und welche konservativen Akteure ihnen im Weg stehen. Laut Grundgesetz soll die Religionsgemeinschaft selbst den Unterricht maßgeblich gestaltet und die Lehrkräfte auswählen. Was bei den Christen funktioniert, birgt bei den Muslimen Probleme, weil der Islam nicht institutionalisiert ist. Es gibt nicht "den Islam", sondern verschiedene islamische Verbände beanspruchen die Mehrheit der Muslime zu repräsentieren. Die Autorinnen Kadriye Acar und Najima El Moussaoui zeigen am Beispiel einer muslimischen Lehramtsstudentin und eines erfahrenen Islamlehrers wie schwierig es ist, in der Schule gegen den Widerstand konservativer Imame, Eltern und muslimischer Verbände ein vielfältiges und weltoffenes Islambild zu vermitteln.

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