Ipu - A Farewell to Fools

Ipu - A Farewell to Fools

Rumänien, 1945: Kurz vor Kriegsende lebt der 11-jährige Alex einen recht unbeschwerten Alltag. Am liebsten spielt er mit dem alten Franzosen Ipu, den die Dorfbewohner im Ersten Weltkrieg von einer schweren Kopfverletzung geheilt und in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben. Als Alex in einem Feld die Leiche eines deutschen Soldaten entdeckt, gerät seine Welt aus dem Gleichgewicht.

Der deutsche Kommandant stellt der Dorfgemeinschaft ein Ultimatum: Bis zum folgenden Morgen hat der Täter Zeit, sich zu stellen - sonst werden die zehn einflussreichsten Personen des Ortes hingerichtet. Bestürzt treffen sich die reichen Familien, um ihre Lage zu besprechen. Sie sind sich einig: Wenn der Schuldige sich nicht freiwillig meldet, muss eben einer erfunden werden - um jeden Preis.

Der alte Ipu scheint das perfekte Opfer zu sein. Er ist ohnehin verwahrlost und lebt in seiner eigenen Welt. Sie müssen ihn nur dazu bringen, sich zu stellen. Unter dem Vorwand, seinen Geburtstag feiern zu wollen, laden sie den Außenseiter zu einem Festmahl ein. Alex muss machtlos mit ansehen, wie die Gesellschaft versucht, seinen alten Freund zum Heldentod zu überreden.

Doch Ipu nimmt sich vor den versprochenen Ehrentiteln in Acht: Er will Beweise sehen und verlangt, dass seine Beerdigung von der Messe bis hin zur Beisetzung geprobt wird. Prompt wird seiner Bitte nachgegangen und mitten in der Nacht eine feierliche Zeremonie inszeniert. Während der quicklebendige Ipu überglücklich an seiner eigenen Beerdigung teilnimmt, rückt der Termin für die Hinrichtung immer näher ...

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