Invasion der Tiere

Invasion der Tiere

Die glänzend-feuchte Spürnase schnüffelt und zuckt. Die feinfühligen Barthaare zittern und orten Gerüche: Reinecke Fuchs auf Beutezug - mitten in der Stadt. Es ist so etwas wie eine Rückeroberung: Viele Wildtiere haben Parks und Gärten, Friedhöfe oder die Plätze an Supermärkten für sich entdeckt - die Stadt als Lebensraum für Fuchs und Waschbär, Biber, Wild- und Greifvogel, und Ratten. Maik Jessat, Direktor des Naturkundemuseums Altenburg, ist zugleich Stadtökologe und Kenner der wilden Tiere in Thüringens Städten. Er weiß: Aus tierischer Sicht ist der Umzug in die Stadt die beste Alternative. Es schießt kein Jäger und es gibt weit mehr zu fressen als im Wald. Es ist wärmer und es gibt viele Schlupfwinkel, wie leerstehende Altbauten, weitläufige Plattenbausiedlungen und Parkanlagen. Die Dokumentation 'Invasion der Tiere' berichtet von der Rückkehr wilder Tiere, die das Stadtgebiet als Lebensraum nutzen.

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