Indischer Sommer

Indischer Sommer

März 1932: Die britischen Kolonialherren beherrschen den indischen Kontinent. Jeden Sommer entfliehen sie der Hitze der Städte und reisen an die Ausläufer des Himalayas nach Simla. Auch der Privatsekretär des britischen Vizekönigs Lord Willingdon, Ralph Whelan, hat seinen Lebensmittelpunkt in den idyllischen Ort verlegt. Seine Schwester Alice hat sich mit ihrem kleinen Sohn von England auf den Weg nach Indien gemacht. Doch schon die Reise im Zug, bei der sie den Missionar Douglas Raworth und seine geschwätzige Frau Sarah kennenlernt, wird abrupt unterbrochen. Ein Junge, ein eurasisches Mischlingskind, liegt leblos auf den Schienen. Douglas und seine Assistentin Leena nehmen sich des Jungen an. Alice und Sarah treten die gemeinsame Weiterreise an. Auch der junge Schotte Ian McLeod schließt sich den beiden Frauen an. Er will in Simla seinem Onkel Stafford Armitage auf dessen Teeplantage unter die Arme greifen.
Währenddessen bereitet sich der Rest der britischen High Society auf die anstehende Sommersaison vor. Die einflussreiche Militärwitwe Cynthia Coffin trifft alle Vorbereitungen zur Eröffnung des Royal Simla Clubs, eines Treffpunkts für alle Briten während der Saison.
Doch nicht nur die bevorstehende Ankunft der Briten sorgt in Simla für Unruhe. In der Stadt sind die revolutionären Bestrebungen des restlichen Landes zu spüren. Eine Wand auf Whelans Anwesen wird mit antibritischen Parolen beschmiert. Der Indische Nationalkongress unter der Führung von Mahatma Gandhi will die Unabhängigkeit Indiens durchsetzen.
Dann, am feierlichen Eröffnungsabend des Royal Simla Clubs, wird ein Attentat auf Ralph Whelan verübt. Er kommt mit einem Schrecken davon, doch sein Mitarbeiter Aafrin Dalal ist zur falschen Zeit am falschen Ort ...

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