Im Weißen Rössl

Im Weißen Rössl

Ein verregneter Sommertag im heutigen Berlin. Ottilie Giesecke ist völlig aus dem Häuschen. Ihr Freund Nobbe wird endlich um ihre Hand anhalten. So zumindest deutet sie diverse Hinweise.

Voll freudiger Erwartung trifft Ottilie abends zu der Verabredung in ihrem Stammrestaurant ein. Doch es kommt ganz anders: Statt um ihre Hand anzuhalten, gibt Nobbe ihr eiskalt den Laufpass und demütigt sie vor den anderen Gästen, darunter viele Bekannte.

Ottilie ist am Boden zerstört. Da kommt ihr Vater Wilhelm auf die Idee, mit seiner traurigen Tochter einen Kurzurlaub im "Weissen Rössl" am Wolfgangsee zu verbringen, um sie abzulenken. Ottilie geht missmutig auf den Vorschlag ein, doch auch wenn die Welt am Urlaubsort scheinbar noch in Ordnung ist, kann die frisch Verlassene die aufgesetzte Höflichkeit der Gäste und Gastgeber im "Weissen Rössl" kaum ertragen.

Als sie dann auch noch einen blumigen Antrag vom Landarzt Dr. Siedler erhält, ist sie sich sicher, in der Kitschhölle gelandet zu sein. Nur Leopold, der Oberkellner des Lokals, ist halbwegs normal und hadert offensichtlich genauso mit der Liebe wie sie. Er ist hoffnungslos in seine Chefin Josepha verschossen, die plant, das Gasthaus an Sigismund Sülzheimer zu verkaufen. Was die Wirtin jedoch nicht weiß: Sülzheimer hat vor, ihr geliebtes Hotel abreißen zu lassen.

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