Im Lauf der Zeit

Im Lauf der Zeit

RoadmovieDeutschland  

Regisseur Wim Wenders gab mit "Im Lauf der Zeit" 1976 sein Festival-Debüt in Cannes, wo das ohne ausgeschriebenes Drehbuch gedrehte Roadmovie den FIPRESCI-Preis erhielt. Ein Kultfilm wurde "Im Lauf der Zeit" auch, weil er einen subjektiven Überblick über die deutsche Kinogeschichte bietet. Typisch für Wenders ist das Thema USA - hier in Form der Amerikanisierung des deutschen Lebens. Mit Rüdiger Vogler und Hanns Zischler sind zwei außergewöhnliche Schauspieler zu sehen: ehrlich, frei heraus und authentisch wirkend. Der knapp dreistündige Schwarzweißfilm ist nach "Alice in den Städten" (1974) und "Falsche Bewegung" (1975) der dritte Teil der Spielfilm-Trilogie "Road Movie".

"Bewegungen, verwirrend schöne und suggestive Bildabläufe, Kompositionen von großer Poesie und technischer Perfektion machen den besonderen Reiz dieses dreistündigen Schwarzweißfilms aus. Die handwerkliche Virtuosität von 'Im Lauf der Zeit" wird die Cineasten süchtig machen."

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