Im Dialog spezial

Im Dialog spezial

Durch seine Augen sah Deutschland die Welt. Sechs Jahrzehnte lang berichtete Peter Scholl-Latour immer wieder aus Krisengebieten rund um den Globus. Er gilt als Nahost-Experte, Afrika-Kenner, erfolgreicher Sachbuchautor und scharfsinniger Analyst globaler Konfliktherde. Im März wird 'der letzte Welterklärer' (Der Spiegel) 90 Jahre alt. Außer in Osttimor und in der Antarktis sei er bereits überall gewesen, sagt der Deutsch-Franzose Peter Scholl-Latour. Der Weg der 'journalistischen Legende' (Süddeutsche Zeitung) begann 1950 als Reisekorrespondent und führte überall dort hin, wo es brennt - oder sich gesellschaftliche oder politische Umwälzungen ereigneten. Scholl-Latour brachte den Deutschen in seinen Reportagen die Welt näher. Als Autor feierte er 1979 seinen ersten Erfolg mit dem Bestseller 'Der Tod im Reisfeld. Dreißig Jahre Krieg in Indochina'. Heute ist Scholl-Latour der wohl erfolgreichste Sachbuchautor Deutschlands, der scharfsinnige Analysen mit deutlicher Kritik zu verbinden weiß. Die Liste seiner Publikationen liest sich wie eine Chronik der Weltpolitik. Im Dialog ist Alfred Schier zu Gast in der Berliner Wohnung von Peter Scholl-Latour. Gemeinsam mit dem Publizisten spricht er über ein Leben, das von der rastlosen Reise durch die Welt und die Berichterstattung darüber bestimmt war. Zudem werfen sie einen Blick auf die aktuellen politischen Konfliktherde in der Ukraine und in Syrien.

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