Im Bauch von Amsterdam

Im Bauch von Amsterdam

Amsterdams Märkte sind heute wichtiger Lieferant für den täglichen Bedarf an frischen Lebensmitteln. Einer der ältesten und bekanntesten ist der Albert Cuypmarkt, der sich im Bezirk De Pijp über 2,5 Kilometer auf der Albert Cuypstraat erstreckt. Dort lassen sich die leckersten Heringe Amsterdams finden, auf Zwiebeln und Gurken serviert. Austern schlürfen und dabei etwas Gutes tun gegen die sich ausbreitende pazifische Auster im Wattenmeer. Auf diesem Gedanken ruht die Geschäftsidee Jan Geertsema. Wenn er mit seiner Frau an der Küste Austern sammelt, sorgt er dafür, dass sich Miesmuscheln wieder ausbreiten können und Nahrung für die Vogelpopulationen bieten. Ein anderes Gewächs aus dem Wasser verarbeitet Mark Kulsdom in seinen vegetarischen Burgern, die sich auf dem Markt besonders bei jüngeren Foodies gut verkaufen: Meeresalgen. Sie stammen von den ersten niederländischen Algenbäuerinnen Rebecca Wiering und Jennifer Breaton. Obst und Gemüse kommt meist aus hoch technisierten Gewächshäusern. Petra Barendses gigantisches Gewächshaus besitzt ein Bewässerungssystem, das durch ein Tropfenprinzip 90 Prozent Wasser einspart. In dem hydroponisch-organischen Glashaus sind Larven für die Schädlingsbekämpfung zuständig und Bienen für die Bestäubung. Auf diese Weise produziert die junge Unternehmerin täglich viele Tausend Kilogramm kleine schmackhafte Tomaten. Der Gouda gehört sicherlich zu den berühmtesten Käsesorten der Niederlande. In bunten Farben wird er auf den Markt gebracht. Sie geben Hinweis auf die verschiedenen Kräuter und Gewürze, die ihm zugesetzt werden. Zum Schluss eines Marktgangs darf die echte Stroopwafel, die knusprige Sirupwaffel nach traditioneller Rezeptur, nicht fehlen.

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