Ich bin Ingrid Bergman

Ich bin Ingrid Bergman

DokumentarfilmSchweden  

Ingrid Bergman würde am 29. August 2015 100 Jahre alt. Sie galt als Hollywoods begabteste Schauspielerin. Siebenmal war sie für einen Oscar nominiert, drei Statuen gingen in ihren Besitz über, und ihre Auftritte in "Casablanca" (1942) oder "Herbstsonate" (1978) bleiben unvergessen. Schauspielen war ihre Leidenschaft. Doch als Tochter eines Fotografen hat sie selbst schon früh die Kamera entdeckt, um ihr rastloses Leben festzuhalten.

Isabella Rossellini öffnete für den Regisseur Stig Björkman das Privatarchiv ihrer Mutter. Viele Meter Film waren darin zu entdecken, aber auch Ingrid Bergmans Tagebücher, Briefe und Notizen. Mithilfe dieses Materials und den Interviews mit den vier Kindern und einigen weiteren Protagonisten erzählt der Film die Lebensgeschichte eines schwedischen Mädchens, aus dem eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen des internationalen Films wurde.

"Ich bin Ingrid Bergman" ist ein sehr persönlicher Blick hinter die Kulissen einer märchenhaften Karriere. Ungefähr alle zehn Jahre erfand die vierfache Mutter ihr Leben neu, wechselte Ehemann und Familie. "Ich brauche keine Wurzeln", sagte sie einmal in einem Interview. Doch dies kam nicht immer gut an. Als sie für den italienischen Regisseur Roberto Rossellini ihre erste Tochter Pia in den USA zurückließ, fiel sie dort für lange Zeit in Ungnade. "Ich bin Ingrid Bergman" feierte im Mai 2015 seine Weltpremiere beim Filmfestival in Cannes und wurde von der Jury des Dokumentarfilmpreises "L'OEil d'or", der in diesem Jahr erstmals vergeben wurde, mit einer "Mention Spéciale" geehrt.

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