Hummeln

Hummeln

Mit faszinierenden Bildern und aufwendiger Kameratechnik begleitet die Dokumentation eine Hummelkönigin durch ihr Jahr. Die Spezialkamera ist dabei, als die junge Königin, noch stark geschwächt, aus ihrer Winterstarre erwacht und sich auf ihren ersten Frühlingsflug macht. Sie muss so schnell wie möglich eine Behausung finden, um ein neues Volk zu gründen. Denn anders als bei Bienenvölkern überwintern bei den Hummeln nur die Königinnen. Die Arbeitshummeln sind im Herbst zuvor gestorben. Nach langem Suchen erobert die junge Königin einen Mäusebau. Hier lässt sie sich nieder und beginnt mit dem Eierlegen.
Dank einer Spezialkamera werden die Zuschauerinnen und Zuschauer Zeugen, was für eine fürsorgliche Mutter die Hummel ist: Jedes Ei behandelt sie äusserts behutsam, überprüft es auf Beschädigungen, bevor sie es dem Entwicklungsprozess überlässt. Im Verlaufe des Sommers wird der neue Hummelstaat der jungen Königin auf rund 500 Nachkommen anwachsen - sehr wenig im Vergleich zu einem Bienenvolk, wo bis zu 80 000 Exemplare leben. Trotzdem brauchen die Hummeln den Vergleich mit der Honigbiene nicht zu scheuen. Hummeln sind viel emsiger als Bienen: Bis zu 18 Stunden pro Tag sind sie unterwegs.
In dieser Zeit befruchtet jede Arbeiterin um die 1000 Blüten. Das nutzen auch Obst- und Gemüseproduzenten. Wie Bienenvölker werden denn heute auch Hummelvölker gezüchtet. Abnehmer sind vor allem Grossgärtnereien in ganz Europa.

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