Hot Fuzz - Verbrechen verboten

Hot Fuzz - Verbrechen verboten

Nicholas Angel (Simon Pegg) ist der wahrscheinlich eifrigste Polizist, den London je gesehen hat. Er versieht seinen Dienst mustergültig und überragt mit seiner Verhaftungsquote alle Kollegen um mindestens 500 Prozent. Weil sie neben ihm alt aussehen, sabotieren die anderen Polizisten Angel aufs heftigste, und auch seinen Vorgesetzten ist der Musterbulle ein Dorn im Auge. So wird Angel schliesslich gegen seinen Willen zum Sergeant befördert und in die tiefste Provinz ins Städtchen Sandford versetzt. Dort angekommen muss der Abgeschobene erkennen, dass es für einen Superbullen in diesem Kaff - ausser Däumchendrehen und entflohene Schwäne einfangen - kaum etwas zu tun gibt. Doch Angel wäre nicht Angel, würde er sich nicht auch diesen Aufgaben mit äusserstem Ernst, schusssicherer Weste und grösstem Engagement widmen. Zusammen mit Danny (Nick Frost), dem etwas trotteligen Sohn des örtlichen Polizeichefs Frank Butterman (Jim Broadbent), bildet Angel ein Team, das mit den sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen schiesst. Schliesslich aber erweist sich Angels Generalverdacht - es geht immer etwas vor sich - als stichhaltig. Die Häufung sehr seltsamer Todesfälle macht ihn neugierig, und nach einem Blick hinter die idyllische Fassade entdeckt der Superbulle eine mörderische Verschwörung, in welcher der zweilichtige Supermarktdirektor Simon Skinner (Timothy Dalton) eine Hauptrolle zu spielen scheint. Der britische Regisseur Edgar Wright, Schauspieler Simon Pegg (zuletzt in J.J. Abrams Star Treck zu sehen) und Nick Frost (The Boat That Rocked) waren die kreativen Köpfe hinter der Kultserie Spaced sowie der weltweit höchst erfolgreichen Zombiefilm-Parodie Shaun of the Dead. Nachdem die drei in dieser blutigen, aber auch sehr komischen Komödie liebevoll die Standards des neueren Horrorfilmes durch die Mangel gedreht hatten, wendeten sie sich mit Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis einem anderen Lieblingsgenres zu: dem Cop-Movie à la Bad Boys.

Bewertung

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