Hirschhausen - Corona ohne Ende?

Hirschhausen - Corona ohne Ende?

- Gespräche auf Augenhöhe

Was sind die Geschichten der Menschen? Wie erleben sie die Pandemie und wie sieht ihr Leben mit Long Covid aus? Welche Therapien und Zukunftsperspektiven gibt es für sie? Und wie groß ist der psychische Druck, weil die Krankheit bisher so wenig anerkannt wird?

Flankierend zur Reportage in der Reha-Klinik gibt es Gespräche mit Akteur:innen aus Forschung und Politik sowie engagierten Patient:innen. In der Long-Covid-Ambulanz in Jena begegnet Eckart von Hirschhausen auch Kindern und Jugendlichen, die ebenfalls mit den Folgen der Erkrankung zu kämpfen haben.

Bei seinen Recherchen wird Eckart von Hirschhausen einmal mehr klar: Long Covid ist verhinderbar - durch die Impfung. Deutschland liegt in Europa nur im Mittelfeld, obwohl die Impfung hier entwickelt wurde. Was hält Menschen ab, sich impfen zu lassen? Und wer macht jetzt den Schritt zur Erstimpfung? Eckart von Hirschhausen begleitet ein mobiles Impfteam in der Innenstadt von Jena. "Obwohl wir seit über einem Jahr gefühlt kein anderes Thema in den Medien haben, erschreckt mich das Ausmaß an fehlender und noch schlimmer an wirklich falschen Informationen. Im direkten Gespräch konnte ich einen Mann im Einkaufszentrum überzeugen, sich mit mir zusammen impfen zu lassen. Für ihn war es die erste Impfung - für mich die dritte. Schon mal wieder zwei, die besser geschützt sind vor schweren Verläufen - und auch sehr wahrscheinlich vor Long-Covid. Wer unsicher ist, sich impfen zu lassen, kann zwei Dinge miteinander abwägen: eine sichere Impfung. Und ein unsicheres Schicksal von fast jedem zehnten Covid-Patienten: die Langzeitfolgen der ungeschützten Infektion."

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