Hexen im Harz

Hexen im Harz

In der Walpurgisnacht vom 30. April auf den ersten Mai machen die Hexen den Harz unsicher - die kleinen Städte und Dörfer, die Wälder und Höhen wimmeln von unheimlich-grotesken Gestalten, die dem Winter endgültig den Garaus machen.

Wolfgang Brosche hatte keine Angst vor dem wilden Treiben. Er zog mit seinem Team kreuz und quer durch den Harz und besuchte das mittelalterliche Duderstadt und die finstere Folterkammer im Rathaus - wo früher einmal Hexen gequält wurden.

Weniger unheimlich geht es in den zahlreichen Märchenparks des Mittelgebirges zu, die sich ihren nostalgischen Charme bewahrt haben. Bestimmt hätte den Hexen die größte europäische Schlangenfarm in Schladern gefallen und natürlich hätten sie Spaß gehabt an Besenbindern und Holzschnitzern, die die berühmten Brockenhexen herstellen.

Frühlingshafte Natur gibt es satt in diesem Streifzug - aber auch Spezialitäten aus der Region von der Eichsfelder Wurst bis zum Hexenschmaus aus Schierke am Brocken. Hier nehmen jedes Jahr Zehntausende von Besuchern an einem Riesenspektakel teil. Gaukler, Spielleute, Hexen, Dämonen und Teufel ziehen von dem kleinen Städtchen hinauf auf die Brockenspitze, um dort mit wilden Tänzen und Maifeuern den Sommer zu begrüßen. Das Kamerateam stürzte sich ins diesjährige Getümmel, um mit den Besuchern und der neugekürten Maienkönigin die ersten Sonnenstrahlen des Wonnemonats zu erwischen.

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