Heaven's Gate - Das Tor zum Himmel

«Heaven's Gate - Das Tor zum Himmel» beginnt im Jahre 1870 an der Harvard University und zeigt die beiden Absolventen. James Averill und Billy Irvine beim Abschiedsfest. Noch blicken beide mit Zuversicht in die Zukunft. Nach den Feierlichkeiten folgt die Zäsur.

20 Jahre später ist James der desillusionierte Sheriff von Johnson County, Wyoming. Auch Billy ist vor Ort, allerdings hält er es mit den Viehbaronen und ist Mitglied der Ranchervereinigung. Diese ist gerade dazu übergegangen, ihren Kampf gegen die Welle mittelloser osteuropäischer Einwanderer zu intensivieren. Dazu wurde eine Todesliste erstellt, auf der die Köpfe der Immigranten fungieren. Neben angeblichen Viehdieben sollen auch politische Aktivisten liquidiert werden, und zwar von einer Todesschwadron aus Texas - und dies mit Genehmigung der Regierung.

In einem letzten Anflug moralischer Skrupel verrät der schwer alkoholisierte Billy seinem alten Studienkumpan James die Pläne. Dieser sollte als Sheriff, der die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zu verantworten hat, eigentlich Neutralität wahren. Dass sich der Ostküsten-Aristokrat schliesslich auf die Seite der Einwanderer schlägt, hat dann aber vor allem persönliche Gründe: Seine Angebetete Ella Watson , Betreiberin des lokalen Vergnügungs-Etablissements, steht ebenfalls auf der Todesliste. Als dann die ersten Einwanderer erschossen werden, spitzt sich die Situation in Johnson County zu. Alles läuft auf eine unheilvolle, todbringende Konfrontation zwischen den bettelarmen Siedlern und den, von den Viehbaronen, angeheuerten Revolverhelden hinaus.