Hauptsache Vergnügen

Hauptsache Vergnügen

Die Achterbahnen der Firma Mack Rides aus Waldkirch bei Freiburg beschleunigen in zweieinhalb Sekunden von Null auf einhundert Stundenkilometer. Das Familienunternehmen verkauft seine Stahlriesen in mehr als 200 Länder. Schaufenster des Unternehmens ist der Europa-Park in Rust - ebenfalls ein Mack-Geschäftszweig. Präzision und Sicherheit sind die Grundpfeiler des rasanten Geschäfts. Am Rechner konstruieren Achterbahn-Designer die Kurven und Loopings der künftigen Bahnen, passen Steigungen und Gefälle präzise in die jeweilige Landschaft an. "Das hier wird Adrenalin pur, reiner Fahrspaß!", sagt Geschäftsführer Christian Freiherr von Elverfeldt und zeigt auf die Stahlrohre, die im Hof der Firma Mack Rides stehen. Spezialisten formen und schweißen tonnenschwere Schienen und Stützen millimetergenau zusammen. Modellbauer und Designer entwickeln für die Fahrgeschäfte die fantasievollen Wagen und Szenerien: von der Weltraum-Achterbahn bis zum Seeräumer-Schiff. Besondere Sound-, Farb - und Lichteffekte sorgen für abenteuerliche Illusionen.

Die Welt der Schausteller und Zirkuskünstler prägt schon seit Jahrhunderten das Familien-Unternehmen Mack. Mit Fuhrwagen und Wasserrohren aus Holz fing alles 1780 an. Später baute die Firma Kutschen, Orgelwagen, Wohnwagen für Schausteller, später eigene Fahrgeschäfte für Kirmes - und Rummelplätze. Franz Mack, gestorben 2010, lebte die Leidenschaft für das Schaustellergewerbe. Den Europa Park gründete er mit seinem Sohn Roland. "Der Vater baute keine Luftschlösser. Der bescheidene Mann wollte nicht die größte Firma sein, sondern finanziell gesund und qualitativ gut", sagt Roland Mack heute über seinen Vater. Heute entwickelt Mack Rides ein Projekt, bei dem eine Kombination aus Achterbahn und virtueller Realität für den Kick sorgt.

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