G'schichten aus dem Wiener Prater

G'schichten aus dem Wiener Prater

Der Wiener Prater: Jahrhunderte alte Welt der Zerstreuung und des Müßiggangs, eingebettet in eine naturnahe Landschaft im Herzen der Millionenstadt. Zunächst den Herrschern als Jagdgebiet vorbehalten, ist der Prater seit mehr als 250 Jahren dem Volk zugänglich.

Gleich am Eingang der Hauptallee gewährt eine Fahrt mit dem Riesenrad Einblick in die kleinen und großen Wunder des Grünen Praters: Ein letztes Stück Auenlandschaft, geschaffen vom Donaustrom und im Laufe der Jahrhunderte vom Menschen verändert, ohne die Natur dabei zu eliminieren.

Abseits vom Trubel der Buden des Wurstelpraters finden sich unermüdliche Biber, die am Krebsenwasser ihre Burgen bauen, oder beinahe ausgestorbene Sumpfschildkröten, die im Mauthnerwasser in der Nähe des Lusthauses die Sonne genießen. Im dichten Dschungel des Auwaldes nahe der Freudenau findet sich das Wiener Nachtpfauenauge, Europas größter Nachtfalter. In der Dämmerung kann man scheue Rehe beobachten, einst wohl Vorbild für Felix Saltens Welterfolg "Bambi", und eine Dachsfamilie, die in einem riesigen Bau tief unter der Erde lebt. Mit neu entwickelten Infrarotkameras wurden die nachtaktiven Tiere über ein Jahr lang vom Team um Regisseur Thomas Rilk beobachtet und gefilmt.

Bewertung

0,0   0 Stimmen