Good Night, and Good Luck.

Good Night, and Good Luck.

Mit seiner zweiten Regiearbeit liefert Hollywood-Star George Clooney ein packendes, stilistisch perfektes und hervorragend besetztes Drama ab, das nicht nur Reporterlegende Edward R. Murrow ein Denkmal setzt, sondern die Unentbehrlichkeit von unabhängigem Journalismus vor Augen führt. Der Film will nah an der Zeitgeschichte sein, weshalb die Dialoge auf Basis zahlreicher Archivdokumente entstanden. Auch werden Originaltöne verschiedener Akteure in der Affäre eingespielt. Während der Dreharbeiten waren Zeitzeugen des Skandals von 1953 anwesend, um sowohl die Authentizität der Atmosphäre als auch die Richtigkeit der Fakten zu überprüfen. Das - übrigens brillante - Schwarz-Weiß erinnert an die ersten Jahre des Schwarz-Weiß-Fernsehens.

Der Film wurde für sechs Oscars nominiert und gewann 2005 auf dem Festival in Venedig die Auszeichnungen für das beste Drehbuch und den besten Hauptdarsteller sowie bei den Europäischen Filmpreisen die Auszeichnung für den besten internationalen Film. Regisseur George Clooney war in besonderem Maße inspiriert, einen Film über den Journalismus und einen legendären Fernsehmoderator zu realisieren: Sein Vater "Nick" Clooney ist ein ehemaliger Fernsehmoderator mit fast 30-jähriger Karriere, und Clooney selbst studierte Journalismus.

Bewertung

0,0   0 Stimmen