Go, Schrotti, go!
Er ist rot, Typ 2106, Baujahr 1980, ein echter Ost-Klassiker: der Lada von Michael Groß aus Rebesgrün im Vogtland. Er ist unverwüstlich und hat gerade die Wüste hinter sich, quer durch die Sahara. Insgesamt 7.200 Kilometer beim verrücktesten Rennen der Welt, der Rallye Dresden-Dakar. Teilnehmen durften nur „Schrottkisten“ mit einem maximalen Wert von 1.000 Euro. Ein Wunder, dass von 35 Teams nur ein Auto ausfiel. „Ich habe vorher gesagt, dass ich keinen Kilometer bereue, und ich bereue keinen einzigen Kilometer“, so das Fazit von Lada-Michael am Ziel. Mehrere Reifenpannen und eine gewechselte Wasserpumpe - Kleinkram für den 46-Jährigen, der schon 22 Länder auf oft abenteuerlichen Routen bereist hat. Ein Team des MDR FERNSEHENS hat ihn und seine Frau Birgit drei Wochen lang von Dresden durch vier afrikanische Länder begleitet. Und auf der Wüstenrallye wurden natürlich auch andere spannende Geschichten über Teilnehmer aus Mitteldeutschland gedreht.