Giganten: Humboldt - Ruf der grünen Hölle

Giganten: Humboldt - Ruf der grünen Hölle

1799 bricht Alexander von Humboldt (1769 - 1859), begleitet von dem Botaniker Aimé Bonpland, zu einer Reise durch Südamerika auf. Tausende von Kilometern legen sie zurück. Sie durchqueren Urwälder und Steppen, durchschwimmen Flüsse und besteigen den höchsten damals bekannten Gipfel der Welt, den Chimborazo. Immer wieder werden die Reisenden fast zum Aufgeben gezwungen. Sie begegnen Kannibalen, werden krank. Aber Humboldt will weiter. Am Ende seines Lebens unternimmt er noch einmal einen 'Gipfelsturm': Er schreibt 'Kosmos - Entwurf einer physischen Weltbeschreibung'. Das fünfbändige Werk, eine Gesamtschau der wissenschaftlichen Welterforschung, machte ihn zum berühmtesten deutschen Gelehrten seiner Zeit. Die Erforschung des Orinoco-Flusses in Venezuela und die Besteigung des Chimborazos stehen im Mittelpunkt des Films von Gero von Boehm, der die Abenteuer Humboldts an Originalschauplätzen dramatisch inszeniert. Neben Nachfahren Humboldts kommen der Bergsteiger Reinhold Messner und der Schriftsteller Mario Vargas Llosa zu Wort.

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